Donnerstag, April 25, 2024

Feuerwehr Brandgeschichte

Kleine Brandgeschichte aus Weigenhofen

1587: brannte der Stadel des Hansen Kraus ab – in diesem war das Zehent Getreide mitverbrannt.

1611: Bericht des Pflegers zu Lauf an den Rat der Reichsstadt Nürnberg über eine schreckliche Feuersbrunst in Weigenhofen, bei der etliche 20 Zimmer (= Gebäude) abgebrannt sind.

1755 – am 17. April: brach bei der Witwe des Hans Merkel Feuer aus, bei dem die Gebäude von 11 Anwesen in Flammen aufgingen.

1910 – am 24. Juli: Brand zweier Scheunen in Weigenhofen. Haus Nr. 32 u. 33, Zeit: Nachts 2.30

1910 – am 16. Dez.: Brand in Schönberg – Haus des Kreißel, nachts 2.30

1920 – am 31. Dez.: Ausgerückt zu einem Brand, nachts 12.00 Uhr Bankelsche Ofenfabrik Lauf.

1922 – am 30. Sept.: Ausgerückt zu einem Brand in Rüblanden.

1929 – am 20. April: Brand der Scheune von Lehner. Haus Nr. 30, dahier.

1929 – am 21. Juli: Brand in Haimendorf – Rockenbrunn: 2 Scheunenbrände durch Blitzschlag.

1931 – am 23. Jan.: 11-30 Uhr Scheunenbrand bei Lorenz Walter, H.Nr. 16

1931 – am 26. Okt.: Hausbrand bei Sörgel, Schönberg.

1933 – am 28. Juli: Wohnhaus u. Scheunenbrand Gg. Hummel, Schönberg.

1933 – am 24. Sept.: Scheunenbrand in Rüblanden bei Konrad Fuchs.

1937 – am 20. Sept.: Brand in Schönberg bei Perl Hans

1939 – am Juli: Einsatz bei Hochwasser im Anwesen Birkmann. Nr. 31

1941/1942: großes Hochwasser, Einsatz und Hilfeleistung

1944 – am 31. März: Fliegeralarm-Bombennacht!

Das Dorf Weigenhofen wurde mit angegriffen und stark in Mitleidenschaft gezogen. 17 Scheunen und 4 Wohnhäuser fielen dieser Bombennacht zum Opfer. Die Lösch- und Rettungsarbeiten wurden in jener Nacht sehr stark behindert, einerseits weil viele mit sich selbst total zu tun hatten, andererseits weil der größte Teil der jungen Wehrmänner im Krieg weilte. Von auswärts war auch keine Hilfe zu erwarten. Im Nachbarort Schönberg standen selbst 35 Gebäude in Flammen.

1944 – am 27.März: Ausgerückt zu einem Brand in Ottensoos (Buchet)

1944 – am 16. Aug.: Waldbrand im Mehlgarten

1964: Scheunenbrand bei Gleiß Georg, Haus-Nr. 37

1967 – am 2. Sept.: Holz- und Maschinenschuppenbrand bei Heidner, Haus-Nr. 13. Diesettraktor total verbrannt.

1978: Stall- Scheunenbrand im Anwesen Buchner, Reuth.

1980 – am 21. Mai: Flächenbrand am Kohlschlaghof.

1980 – am 27. Juli: Unwetterkatastrophe in Weigenhofen:

Am Sonntag-Abend gegen 17.00 Uhr entluden sich in einem schweren Gewitter, im Bereich der Ortsgemeinde, besonders aber an den Abhängen des Moritzberges und des Grünberges, sintflutartige Regenfälle, die etwa 20 Minuten lang andauerten. In Kürze standen die Straßen des Ortes unter Wasser – verwandelten sich die von den Bergabhängen herunterkommenden Rinnsale zu reißenden Wildbächen. Weil die Wassermassen Unmengen von Geröll. Erdreich u. Äste mit sich führten, waren die Einlaufe der Kanalisation im Nu verstopft, so dass das Wasser wild durch die ganze Ortschaft schoss; Keller, Höfe u. Wohnräume überflutete. Die Wassermassen erreichten eine solche Höhe, dass in einigen Ställen die Kühe bis zum Bauch in Wasser standen. Neben der schon im Einsatz befindlichen Ortsfeuerwehr wurden die Wehren von Schönberg, Lauf, Ottensoos, Neunkirchen a. S., Gersdorf, Leinburg, sowie das THW Lauf alarmiert. Insgesamt befanden sich 184 Helfer von Feuerwehren u. THW im Einsatz, der bis in die Nachtstunden um 23.30 Uhr andauerte.